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Außenanlage wird zum spannenden Naturpark

So könnte die zukünftige Erlebnisbrücke gestaltet sein. Hinzukommen wird ein Aussichtshäuschen. (Foto: Planungsbüro Angela Kirschner-Eschlwelch)

Marktrat begeistert von Planungen im Kindergarten – Investitionen von rund 260 000 Euro

Viel Grün, natürliches Baumaterial, Spielecken, die die Fantasie anregen und die Kindergartenkinder immer wieder auf Entdeckungsreise schicken – die neue Außenanlage der Kita Pusteblume soll kein „geschleckter und steriler“ Garten werden, wie sich Planerin Angela Kirschner-Eschlwelch ausdrückt. Dafür nimmt der Markt Arnstorf einen Batzen Geld in die Hand, genau gesagt rund 260 000 Euro.

Auf Begeisterung in beiden Fraktionen stießen die Planungen der Landschaftsarchitektin, deren Herzblut für ein lebendiges Kinderreich bei ihren Ausführungen bei der Marktratssitzung spürbar wurde. Hier eine Kletterschlange, dort ein Wasserlauf mit Wehren, eine „Arbeitsecke“ mit verschiedenen Hölzern, Sandseen und auch Ruhe-ecken – der großzügige Garten des Arnstorfer Kindergartens birgt viel Gestaltungspotenzial. „Alleine der gewachsene Baumbestand und der bereits vorhandene Hügel bieten ideale Voraussetzungen, um die Außenanlage spannend zu machen“, betonte Kirschner-Eschlwelch. Natürlich hatte sich die Planerin im Vorfeld mit dem Erzieherteam des Kindergartens und der Krippe abgestimmt. Erste Gespräche führte sie dabei noch mit der ehemaligen Leiterin Rita Gierl. Doch ihre Nachfolgerin Michaela Bachmaier und Stellvertreterin Sophie Hofbauer konnten die Erstideen teilen und waren nun auch in den Feinschliff eingebunden. Der Baumbestand bietet vor allem schattige Ecken, in denen riesige Sandmeere – eingefasst mit Findlingen und Holzelementen zum Verweilen und Balancieren – integriert werden. Ein großes Anliegen für die Erzieherinnen war es, dass auch Wasserläufe eingeplant werden. Wegen des Verbrauchs an kostbarem Trinkwasser konnte die Planerin die Bedenken aus dem Gremium zerstreuen. „Das Wasser läuft nicht permanent. Die Kinder müssen pumpen und auch der Zeitraum, in dem geplanscht wird, ist überschaubar“, weiß sie aus den Erfahrungswerten anderer Einrichtungen. Allerdings muss gewährleistet sein, dass keine Legionellen auftreten, doch dafür ist mit einem Spülmodus gesorgt.

Erlebnisbrücke mit Weitblick und Fahrbahn

Ein Glanzlicht wird die Brücke über den Hügel werden, der zukünftig nicht nur als Schlittenbergerl verwendet werden kann, sondern mittig durchbrochen wird und mit Erlebnisbrücke ganz neue Aussichten bietet. Vorgabe der Kitaleitung war es auch, dass die Kinder ausreichend Fahrbahnen haben. Die gibt es in Form einer wassergebundenen Decke als Rundparcours, vorbei an Schaukeln, Brückenhäuschen, Sitzkreis und Baumstämmen.

Ein zweigeteilter Garten ist Wunsch der Kita-Leitung

Eine zweite gepflasterte Fahrbahn ist im zweiten Teil des Gartens, denn auch das war Bedingung: ein zweigeteilter Außenbereich. Die Terrasse, die nun verbreitert und allgemein großzügiger gestaltet wird, kann ergänzend als Fahrfläche genutzt werden. Ein Sonnensegel ist ebenfalls eingeplant, da die zweite Sandfläche nicht ausreichend beschattet ist. „Allerdings werden Bäume gepflanzt, doch das dauert eben, bis sie Schatten spenden“, merkte Kirschner-Eschlwelch an. Für Spielhäuschen, Schaukeln, Balancierelemente und ausreichend Tob- und Lauffläche ist ebenfalls gesorgt. Dabei hat die Architektin darauf geachtet, dass bereits vorhandene Elemente wieder verwendet werden. Allerdings ist der Außenbereich bereits in die Jahre gekommen. Deshalb fiel es den Markträten auch nicht schwer, ein kollektives Ja für die Maßnahme auszusprechen. Ob nun mit einem Rollrasen oder mit natürlicher Ansaat begrünt werden soll, das führte nur am Rand zu Diskussionen, denn die Begeisterung für den großen Abenteuerspielplatz überwog.

Zufriedene Stimmen aus den Fraktionen

Gerade die Verwendung von Naturmaterialien kam dabei besonders gut an, wie auch der Fraktionssprecher der Ländlichen Wählergemeinschaft, Hans Reiter, verdeutlichte. Auf seine Nachfrage hin versicherte die Architektin, dass die Holzelemente durchaus langlebig sind. Nicht sparen dürfe man an einer guten Beschattung, betonte Reiter, allerdings könne der Rollrasen (Einsparpotenzial rund 10 000 Euro) durch eine herkömmliche Ansaat ersetzt werden.

Kyrill Gabor, Fraktionssprecher der CSU/SPD/UWG/Jungen Generation ist der Meinung, dass kein Rotstift angesetzt werden sollte. Die Architektin habe die Wirtschaftlichkeit im Blickfeld gehabt und das Konzept sei fachlich durchdacht.

Man einigte sich zur Beschlussfassung, dass die Maßnahme samt Rollrasen ausgeschrieben wird, doch dieser, falls die Ansaat auf die Ferien fällt, durch klassischen Grasanbau ersetzt wird.

„Jetzt geht die Arbeit erst los“, schloss Bürgermeister Christoph Brunner den Tagesordnungspunkt und zeigte sich mit der einstimmigen Absegnung der Investitionsmaßnahme zufrieden.
(Quelle: LZ 23.9.2020)