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Aktuelle Informationen

Bürgerversammlung mal anders

Es gibt einiges über das kommunale Jahr im Markt Arnstorf zu berichten. Die Marktspitze nutzt dazu im "Coronajahr" die Onlineplattform. (Foto: Angelika GAbor)

Kein Stillstand trotz Corona: Videobotschaft und Live-Chat heute

„Besondere Zeiten erfordern besondere Ideen“, sagt Bürgermeister Christoph Brunner, der sicher gerne im ersten Jahr seiner Amtszeit die Bürgerversammlung in Präsenz abgehalten hätte. Doch die sehr hohen Infektionszahlen lassen einen klassischen Informationsabend nicht zu. Deshalb wird das kommunale Geschehen via Videobotschaft und Onlinepräsentation frei Haus geliefert. Im Live-Chat können sich die Bürger mit der Rathausspitze austauschen.

Denn trotz vieler pandemiebedingter Absagen hat es in der Marktgemeinde keinen Stillstand gegeben. Für die 8079 Einwohner hatte der Marktrat unter Bürgermeister Alfons Sittinger den Haushalt verabschiedet: Erneut auf Rekordniveau beträgt das Haushaltsvolumen rund 23 Millionen Euro.Die im Vermögenshaushalt eingerechneten 13 Millionen Euro sind nun größtenteils planmäßig für Straßenbaumaßnahmen, Grunderwerb, Erschließungen, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sowie für den Breitbandausbau investiert worden. Alleine für das Feuerwehrwesen standen 1,1 Millionen zur Verfügung, um den 446 aktiven Mitgliedern der gemeindlichen Wehren entsprechende Voraussetzungen für ihre Hilfseinsätze zu geben. Ein wichtiger Schritt, den Wirtschaftsstandort Arnstorf weiter auszubauen, ist der Abschluss des Bauleitplanungsverfahrens für den Gewerbepark Kollbachtal. Zudem ist der Markt bestrebt auch weiterhin Bauland für privates Wohnen zur Verfügung zu stellen.

Erschwingliches Bauland für die Bürger

Änderungen in der Außenbereichssatzung Holzhäuseln und Änderungen im Wohnbaugebiet Im Feld III, sollen dazu beitragen. Bereits erschlossen sind nun die Siedlungen Triefeldener Feld II, Sandäcker und Sattlern Süd. Allerdings sind hier die Grundstücke vorreserviert. Da die Prämisse weiterhin gelten soll, dass Bauland zu attraktiven Preisen geboten werden kann, werden bereits intensive Gespräche mit Grundstückseigentümern geführt, um neue Baugebiete ausweisen zu können.

410000 Euro hat der Markt für den Straßenerhalt ausgegeben, darunter der Neubau von Teilbereichen in Holzham, Mitterhausen und am Steinbach sowie verschiedene Instandhaltungen. In Mitterhausen sind ein Kiesparkplatz an der Kirche, beziehungsweise am Bürgerhaus entstanden, ebenso ein Löschweiher. Derzeit wird gerade der Bau des Geh- und Radweges an der Eichendorfer Straße umgesetzt. Der Brückenbau in Sattlern ist vom Freistaat verwirklicht worden.

Beim Breitbandausbau am Ball bleiben

Der Breitbandausbau wird den Markt wohl noch einige Jahre beschäftigen. Weitere 295 Haushalte werden bis Januar 2022 für rund 1,1 Millionen Euro (Fördersumme 893000 Euro) über schnelles Netz verfügen. Für 64 Haushalte läuft gerade der Zuwendungsantrag. 96 Haushalte sollen im Clusterverfahren mit anderen Gemeinden angeschlossen werden.

In Atem gehalten hat den Markt im Spätsommer eine Enterokokken-Verkeimung im Trinkwassernetz, die erst nach vier Wochen vollständig behoben war. Spätestens in dieser Zeit war den Bürgern wohl bewusstgeworden, wie wichtig die Versorgung mit Trinkwasser ist. Damit auch künftige Generationen über eine gesicherte Versorgung verfügen können, investiert der Markt laufend in das Leitungsnetz. Zudem ist ein Sanierungs- und Strukturkonzept aufgestellt worden, um die eigene Wasserversorgung zu stärken. Diesbezüglich ist eine Sanierung bestehender Brunner angedacht, ebenso laufen Planungen zur Neuausweisung eines Wasserschutzgebietes.

Große Investitionen kommen auf die Marktgemeinde beim Bau der neuen Kläranlage zu. Alleine die Planungskosten liegen beinahe bei einer Million Euro.

Sicherlich als außergewöhnliches Jahr wird 2020 bei den Schulen und in der Kita Pusteblume eingehen. Die totale Schließung beim ersten Lockdown versuchte der Markt mit Notbetreuungen für die Eltern planbarer zu gestalten. Dank der sehr gute mediale Ausstattung von Grund-, Mittel- und vor allem Realschule konnten und können die Lehrkräfte auch beim Distanzunterricht adäquate Bildungsvoraussetzungen anbieten. Für die neun Gruppen (insgesamt 161 Kinder) der Kita muss derzeit das gruppenübergreifende pädagogische Konzept zum Schutz der Kinder und Erzieherinnen eingeschränkt werden. Feierstimmung kam trotzdem auf: Beim herzlich gestalteten Abschiedsfest für Leiterin Rita Gierl, beim Willkommen der neuen Leiterin Michaela Bachmaier und nicht zuletzt wegen der Umgestaltung des Außenbereichs, die im kommenden Jahr umgesetzt wird.

Während an der Grundschule die schulaufsichtliche Genehmigung für die Förderung des Sporthallenbaus vorliegt, wartet der Markt noch auf die Genehmigung der Förderunterlagen  zum Umbau der Außensportanlagen am Schulzentrum.

Einschnitte musste auch die Volkshochschule in diesem Jahr hinnehmen. Coronabedingt fielen viele der geplanten Kurse, Studienreisen und Lehrgänge aus. Allerdings ist bereits das neue Programm angelaufen.

Einen Generationenwechsel hat es in der Bücherei gegeben, die nun seit Oktober zusätzliche  ffnungszeiten anbietet. Waltraud Kammermeier hat die Büchereileitung an Beate Brücklmeier weitergegeben.

Als eines der ersten Freibäder hat das Arnstorfer nach der coronabedingten Verzögerung mit einem beispielweisenden Hygienekonzept geöffnet und das Saisonende so lange wie möglich hinausgezögert. So wurde über 18000 Schwimmern ein Besuch ermöglicht. Durch die Realisierung der Beckenabdeckung (235000 Euro) konnten und können zukünftig Energiekosten gespart werden. Eine Beckenkopfsanierung (241000 Euro) wird im Frühjahr 2021 umgesetzt.

Daten und Fakten

Größte Einnahmequelle des Marktes Arnstorf ist auch in diesem Jahr die Gewerbesteuer. Bleibt es bei den Steuerschätzungen, kann der Markt mit rund elf Millionen Euro rechnen. Ob es bei der veranschlagten Einkommenssteuerbeteiligung von 3,5 Millionen Euro bleiben wird, zeigt die Endabrechnung nach dem Coronajahr. Als großer Brocken darf die Kreisumlage bezeichnet werden. 3,96 Millionen Euro, das entspricht 17 Prozent des Verwaltungshaushalts, müssen abgeführt werden. Die Steuerkraft pro Einwohner liegt mit 1247 Euro über dem Landesdurchschnitt, die Hebesätze bleiben unverändert niedrig. Der Schuldenstand wird am Ende des Jahres voraussichtlich bei 5,71 Millionen Euro liegen. Gerechnet an den Rücklagen und der Zuführung an den Vermögenshaushalt (6,35 Millionen Euro), kann die Kommune zahlungskräftig bezeichnet werden.

Mit der Kommunalwahl endete nach 19 Jahren die Amtszeit von Bürgermeister Alfons Sittinger. Sein Nachfolger Christoph Brunner konnte sich gegen seinen CSU-Gegenkandidaten Kyrill Gabor mit 59.5 Prozent der Wählerstimmen durchsetzen.

Das Standesamt der Marktverwaltung beurkundete 2020 bisher 29 Eheschließungen, 216 Geburten, 77 Sterbefälle und 41 Kirchenaustritte.

An der Grundschule werden 209 Schüler in neun Klassen unterrichtet, an der Closen-Mittelschule 260 Schüler in zehn Regelklassen und 131 Schüler in den fünf Ganztagsklassen. Die Realschule hat auch in diesem Schuljahr fünf Eingangsklassen. 688 Realschüler werden in 29 Klassen unterrichtet

 ■ Bürgermeister online

Damit alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einen noch ausführlicheren Einblick in das kommunale Geschehen erhalten, richtet sich Bürgermeister Christoph Brunner mit einer Videobotschaft an die Bevölkerung. Pünktlich am Tag der geplanten Bürgerversammlung (Donnerstag, 26. November) wird diese auf die Homepage des Marktes Arnstorf unter www.arnstorf.de abzurufen sein. Ebenso ist dann eine Präsentation mit der Zusammenstellung aller Fakten auf der Homepage verfügbar.

Zusätzlich gibt es dieses Jahr die Möglichkeit Fragen per Live-Chat an den Bürgermeister zu stellen. Dieser Chat läuft über die Plattform „Webex“. Der Link dazu ist ebenfalls auf der Homepage zu finden.

Der Live-Chat ist am 26. November von 19 bis 20 Uhr möglich. Wichtig ist dabei, dass sich die Besucher dieses Chatrooms mit dem Namen anmelden. Anonyme Anfragen werden nicht zugelassen. Außerdem besteht die Möglichkeit während der Dienststunden direkt beim Bürgermeister anzurufen (☎ 08723/9610-11) oder auch die Kontaktaufnahme über E-Mail (buergermeister@arnstorf.de) zu nutzen.

(Quelle: LZ 25.11.2020)