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Aktuelle Informationen

Die Planungen sind in vollem Gange

Der Markt ist optimistisch, dass im nächsten Jahr das Mittelalterfest stattfinden kann.

Kulturausschuss Arnstorf berät über die Rahmenbedigungen zum Mittelalterfest 2022

Für ein Wochenende auf Zeitreise ins Mittelalter gehen, ausgelassen feiern, das Spektakulum an vielen Lagern und Feuerstellen genießen – geht es nach dem Markt Arnstorf, gibt es im kommenden Jahr wieder ein Mittelalterfest. Die Planungen dafür sind in vollem Gang. Die Rahmenbedingungen sind im Kulturausschuss beraten worden.

Der Termin ist fix: „Auf Heller und Barde“ heißt es vom 10. bis 12. Juni kommenden Jahres. der Kulturausschuss entschied sich im Juni letzten Jahres für diesen Termin, der damit ein Jahr früher ist, als im Turnus festgelgt. Seither sind die Planungen auf den Weg und vorangebracht worden. Detailliert beschäftigte sich das Gremium damit, nachdem Hauptorganisator Rainer Gratz den Istzustand erörterte und offene Fragen mit den Verantwortlichen abklärte. Einstimmig wurde hierfür ein Budget von 225 000 Euro bewilligt.

Einige Absagen, dafür neue Glanzlichter

Seitens der Verwaltung war auch Kulturreferent Alexander Flexeder vor Ort. Rainer Gratz konnte schon viel Konkretes „auf den Tisch legen.“ Und dabei begann er gleich mit Absagen. Denn, Furunkulus, Keulikaze, Peter von der Herrenwiese und Lux Aeterna mit ihrem Feuertanz sind nicht mehr mit dabei. Anstelle von Mittelalter-Kult-Band „Furunkulus“ hat man nun aber zwei Bands gewinnen können, die Freitag und Samstag je ein Konzert geben. Zum einen die „Feuervögel“. Bandleader Florian Berger war Mitglied von „Furunkulus“. Zum anderen „Zwielicht“, eine Mittelalter-Folk-Rock-Band aus Regensburg mit hohem Bekanntheintsgrad. Unter ihnen ein gebürtiger Arnstorfer.

Gerade für die Kinder dürfte das Theater „Nebenbei – Sorgenfrei“ aus Sachsen interessant sein. Elfe und Troll überraschen mit einer schönen Inszenierung und bewarben sich kurz nach dem letzten Mittelalterfest für alle drei Tage. Ebenfalls neu ist „Skadefryd“, ein Walking-Act. Die Spielleute aus Bad Säckingen brauchen keine Bühne.

Der Platz für das Lagerleben erfährt am Turniergelände eine Vergrößerung, was verschiedene Vorteile mit sich bringt: Abgesehen davon, dass man mehr Gruppen unterbringt, braucht man nur eine Absperrung. Ohnehin waren es immer mehr Bewerbungen, als man annehmen konnte. An gewohnter Stelle wird auch das Ritterturnier durchgeführt. Neu dabei sind das Augsburger Heerlager, die eine Ritter- und Soldatengruppe um das Jahr 1430 darstellen und auch einen Schmied mitbringen. Die Burgfreunde Julbach sind aus dem eigenen Landkreis. Sie kümmern sich zu Hause auch um die bestehende Burganlage. Hinzu kommen die Raubritter vom Stolzberg – eine Gruppe, basierend auf der Sage der „Raubritter vom Stolzberg“ bei Schmiedhub in Sattlern und die Simbacher Ritterschaft. Neu sind ebenfalls die beiden Wickingergruppen aus Simbach und Mettenhausen. Selbstverständlich ist auch das Lavabrum Luxurium, das Mittelelterliche Badehaus, wieder vor Ort. Was das präsentierte Handwerk betrifft, wird auch ein Stoffhändler mit dabei sein. Wie weit der Ruf des Arnstorfer Mittelalterfestes reicht, unterstreicht die Bewerbung von Axel, der mit seinen Delikatessen aus Schleswig-Holstein 900 Kilometer anreist.

225  000 Euro für Gagen, Werbung und Sicherheit

Ein derartiges „Spektakulum“ verlang allerhand an finanziellem Aufwand. Gagen, Bands, Rittergruppen, Werbung und anderes mehr sind mit 105 000 Euro veranschlagt. Die Zusatzkosten für Sicherheitsdienste, Gestaltung, Versicherungen und anderes mehr mit 120 000 Euro, beides jeweils allerdings sehr großzügig kalkuliert. Die Verträge sind so geschrieben, dass es bei Ausfall der Veranstaltung aufgrund einer Pandemie keine Ansprüche gibt. Es bleibt noch etwas „Luft“, bis man den Startknopf drückt. Aber spätestens im März müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Beraten wurde über die Eintrittspreise und hier entschied sich der Kulturausschuss für eine Anhebung, auch aufgrund der Tatsache, dass man zusätzlich Sercurity-Personal benötigen wird. So kostet eine reguläre Karte für Freitag sieben, für Samstag oder Sonntag jeweils zwölf Euro, ein Wochenend-Ticket zehn Euro, ermäßigte Wochenendkarte zehn Euro, ermäßigte Tageskarte fünf Euro. Für die Wochenend-Eintritte werden wieder Bänder vergeben. Einig war man sich, dass die Besucher für dieses Geld auch etwas geboten bekommen. Insgesamt geht man von 25 000 Besuchern aus, so zeigte die Erfahrung.

Auch wurde betont, dass es beim nächsten Mittelalterfest den Service der „Strohbündellieferungen“ wie gewohnt nicht mehr geben wird. Zum einen sei dies ein enormer Aufwand für den Bauhof. Zum anderen warnte die Feuerwehr auch vor der Brandgefahr. Als Sitzgelegenheit um Feuerquellen sind sie generell nicht mehr gestattet. Der Bürgermeister betonte, dass es aber den Vereinen freigestellt wird, die Strohballen eigenständig zu organisieren und zu entsorgen und die Brandschutzmaßnahmen entsprechend zu berücksichtigen.

Selbstverständlich ging es auch um Corona. Eventuell wird die 3 G- oder 2 G-Regelung umzusetzen sein, wozu man zusätzlich Personal brauche. Die Kontrolle soll noch vor dem Kassieren des Eintritts durch entsprechende Sicherheitskräfte erfolgen. Es könnte aber auch die Möglichkeit geben, dass man auf einen Festzug, Turnier oder Bühnenprogramm verzichten müsste, dann würde die Veranstaltung wohl gar nicht stattfinden. Letztlich zeigten sich aber alle zuversichtlich, dass das Mittelalterfest 2022 weitestgehend seinen gewohnten Gang gehen kann.

Weitere Termine

Alexander Flexeder blickte auch auf das Gastspiel des Kulturmobils am 25. Juli, das witterungsbedingt in der Gerätehalle der Feuerwehr stattfand. Mit jeweils 80 Personen pro Stück konnte man sich zufrieden zeigen. Auch dem Team des Kulturmobils sagte die Planung zu. Für nächstes Jahr wird man sich wieder bewerben. Zudem soll heuer wieder ein Weihnachtskonzert im Arnstorfer Musikinstitut, in erster Linie für die Familien der Musikschüler, im Kulturzentrum abgehalten werden. Als Termin wurde der 8. Dezember, 19 Uhr fest gelegt. Außerdem soll wieder das Neujahreskonzert von Arnstorf Classics im Festsaal in Mariakirchen durchgeführt werden. Termin ist voraussichtlich der 9. Januar.
(Quelle: LZ 2.10.2021)