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Erschließung soll heuer starten

Ein großzügiges Industrie- und Gewerbegebiet ist am Entstehen. (Foto: bm)

„Wir arbeiten mit Hochdruck an den nächsten Schritten“ betont 1. Bürgermeister Christoph Brunner. Ziel ist es, den Gewerbepark Kollbachtal auf dem Papier schnellstmöglich voranzubringen, damit zeitnah Industrie- und Gewerbeflächen erworben werden können. Bedarf besteht unzweifelhaft, nachdem der Markt Arnstorf derzeit kein einziges Grundstück mehr zur Veräußerung zur Verfügung hat. Mit dem großzügigen Areal, das über eine Fläche von mehr als 100.000 Quadratmeter verfügt, realisiert die Gemeinde erstmals ein „Industrie- und Gewerbegebiet“. So wird sich der Blick in Weilnbach, etwa zwei Kilometer außerhalb des Ortes in Richtung Pfarrkirchen, in den kommenden Jahren also deutlich verändern.

Bis zur Umsetzung war es ein längerer, durchaus nicht alltäglicher Prozess. Denn angedacht war die Ausweisung zunächst im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rossbach. „Wir haben unsere Aufgaben gemacht und die Zusammenarbeit mit Rossbach war sehr gut“, so erinnert sich die geschäftsleitende Beamtin Roswitha Ziegan.

Allerdings gab die Regierung von Niederbayern keine positive Stellungnahme mit der Begründung, dass in der Nachbargemeinde andere geeignete Standorte noch vorhanden seien. Arnstorf entschied sich somit zum Alleingang, wobei man Glück hatte, diese große Fläche für das zukunftsträchtige Vorhaben erwerben zu können.

Mittlerweile erfolgte die Vergabe der Planung für die Erschließungsmaßnahmen. Die europaweite Ausschreibung, die dafür notwendig war, ergab, für die Kommune erfreulich, dass das Büro Coplan aus Eggenfelden als Bieter mit den höchsten Wertungspunkten den Zuschlag erhielt, das vorbereitend mittlerweile bereits viel vorarbeitete. Die Fachleute sind nun am Konzeptionieren mit dem Ziel, den Bebauungsplan so offen wie möglich zu gestalten, um viele Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten realisieren zu können. Im Idealfall, so Brunner, können die bereits vorliegenden konkreten Anfragen von Firmen schon in diesem Prozess mit berücksichtigt werden, indem die Verkehrsführung und Parzellengröße entsprechend gestaltet wird.

Er sieht sich derzeit deshalb vor der Aufgabe, potentielle Interessenten abzufragen. So bald hier ein Entwurf vorliegt, der im Gemeinderat auf Zustimmung stößt, möchte man die Ausschreibung der Maßnahme durchführen.

Realistisch ist der Beginn der Erschließungsarbeiten noch heuer, allerdings kann der Monat noch nicht fest gelegt werden, noch dazu in den unsicheren „Corona-Zeiten.“ Allerdings geht der Bürgermeister davon aus, dass man im nächsten Jahr die Maßnahmen zum Abschluss bringt, und die ersten Gebäude errichtet werden.

Zwar gibt es in der Marktgemeinde an anderer Stelle noch einige freie Gewerbeflächen, jedoch befinden sich diese in Privatbesitz, weshalb man aus Sicht des Marktes dringend Handlungsbedarf sah. Das bestätigen nicht zuletzt die vorliegenden ernsthaften Anfragen. Zurückhaltung muss momentan bezüglich der Quadratmeterkosten noch geübt werden. Fest steht jedoch, dass man Grundstücke zu erschwinglichen Preisen anbieten kann.

Eine konkrete Aussage erfolgt zeitnah. Arnstorf sei nach wie vor interessant für Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe oder größere Unternehmen, freut sich der Rathaus-Chef. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die Hebesätze der Gewerbesteuer die niedrigsten im weiteren Umkreis sind.

Viel Werbung für das weitläufige Areal wird er ohnehin nicht machen müssen. Allerdings verweist er auf den „attraktive Bebauungsplan“ mit einer Zulassung von hohen Gebäuden. So werden produzierendes Gewerbe sowie der logistische Bereich, der heute an zunehmender Bedeutung gewinnt, hier gute Voraussetzungen finden. Sowohl heimische als auch auswärtige Interessenten fragten bereits im Rathaus nach.

Blickt Christoph Brunner weiter nach vorne, so kann er sich in Sachen Infrastruktur durchaus zukunftsweisende Modelle vorstellen. Konkret denkt man an eine zentrale Wärmeversorgung. Nun hofft man auf ein zügiges Voranschreiten der Arbeiten, damit man Zeit gewinnt und am Besten aus der Krise heraus gleich durchstarten kann. Nicht zuletzt auch vor dem Blickwinkel, in Arnstorf zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.
(Quelle: RA 28.01.2021)