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Forschungszentrum soll entstehen

 

Nach Diskussionen beschließt der Marktrat Änderung des Bebauungsplans

Mit der Aufstellung des Baugebiets „Mischgebiet Simbacher Straße“ ist der Weg frei für den Bau eines Forschungszentrums, das in Zusammenarbeit mit der Firma Lindner entstehen soll.

Allerdings hatten die Anwohner via Unterschriftensammlung im Vorfeld ihre Bedenken angemeldet, da sie eine erhöhte Verkehrs- und Lärmbelastung fürchten. Deshalb stieß auch die außertourlich anberaumte Marktratssitzung auf besonderes Interesse. Alle Plätze im Zuhörerbereich waren besetzt. Zur näheren Information des Marktgemeinderats hatte Bürgermeister Alfons Sittinger zwei Vertreter der Lindner Group eingeladen, die darüber informierten, dass das Forschungszentrum in Zusammenarbeit mit der Hochschule Deggendorf entstehen soll und im Bereich Bautechnologie innovative Baumaterialien erforscht, die zum Schallschutz verwendet werden können. Klaus Lang und Margit Meier konnten überwiegend die Bedenken der Anwohner hinsichtlich der Emmission zerstreuen. Es handle sich um fünf Arbeitsplätze, die entstehen. Es gebe keinen Schichtbetrieb, die Arbeitszeit sei zwischen 8 Uhr und 17 Uhr. Auch das Verkehrsaufkommen werde nicht vermehrt belastet. Man habe alternative Standorte überprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass der auserwählte Standort an der Simbacher Straße als einziger alle Anforderungen erfüllt.

Fraktionenübergreifend entstand innerhalb des Marktratsgemiums eine konstruktive und sachliche Diskussion. Vor allem störte man sich einhellig am zeitlichen Druck und der Tatsache, dass die Aufstellung des Baugebiets im Eilverfahren abgesegnet werden musste. CSU-Fraktionsführer Kyrill Gabor regte an, dass im Aufstellungsbeschluss aufgenommen werden soll, dass eine Zufahrt und Erschließung ausschließlich über die Simbacher Straße erfolgt. Dr. Thomas Pröckl (CSU) unterstützte Gabors Antrag und ergänzte, dass zusätzlich festgehalten werden sollte, dass am entstehenden Forschungsgebäude an der Fassade nord- und ostseits keine Tore einzuplanen sind. LWG-Fraktionsführer Hans Schmied regte zusätzlich an, dass das Gebäude fünf Meter in Richtung Westen verschoben werden sollte, um allen Abstandsregularien gerecht zu werden.

Schließlich gab der Marktgemeinderat der Aufstellung des Baugebiets „Mischgebiet Simbacher Straße“ mit sechs Gegenstimmen grünes Licht. Wegen des unverhältnismäßigen Zeitdrucks stimmten Konrad Stadler und Dr. Günther Meistetschläger (CSU) gegen das Verfahren, Moritz Graf von Deym (UWG) hat insgesamt zu viele Bedenken, Anton Stadlbauer (LWG) bezeichnete das Forschungszentrum prinzipell als „gute Sache“, aber der Standort sei ungeeignet. Ebenfalls dagegen stimmten Günter Deingruber und Alfred Maier (LWG). Aufgenommen wurde in den Beschluss der Antrag, dass eine Zufahrt und Erschließung ausschließlich über die Simbacher Straße erfolgt und dass an der Nord- und Ostseite der Fassade keine Tore eingebaut werden. Das geplante Vorgehen erfolgt nach dem beschleunigten Verfahren und ist mit dem Kreisbauamt Rottal-Inn abgestimmt. Der Flächennutzungsplan wird im Parallelverfahren geändert. Zudem sind ein Emissionsgutachten und eine Besonnungsstudie zu erstellen. Das Verfahren wird nach der Veröffentlichungsfrist vom Bauausschuss weiter begleitet.
(Quelle: LZ vom 05.05.2018)