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Aktuelle Informationen

Viel erreicht trotz aller Herausforderungen

In der Sitzung zog Bürgermeister Brunner Bilanz

Bürgermeister Christoph Brunner zieht in letzter Marktratssitzung des Jahres Bilanz zu 2022

In der zurückliegenden Dezember-Sitzung des Marktgemeinderates zog Erster Bürgermeister Christoph Brunner in seiner Abschlussrede Jahresbilanz.
Der Start in 2022 war auch nach fast zwei Jahren weiter von der Corona- Pandemie geprägt, wenngleich erste Anzeichen für ein Abklingen des Infektionsgeschehens zu erkennen waren. Es galt zu entscheiden, ob das Mittelalterfest ohne größere Auflagen stattfinden kann. „Wir sollten mit unserer Einschätzung Recht behalten.“ Dass jedoch am 24. Februar der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist, war für ihn nur schwer vorstellbar.
Müsste er für das laufende Jahr einen Begriff finden, wäre das lateinische „Annus horribilis“ mehr als zutreffend – denn das Jahr war wahrlich ein „Schreckensjahr“. Russlands Krieg in der Ukraine habe eine immense Energie- und Wirtschaftskrise zur Folge, habe die Nachkriegsordnung in Europa zerstört und war offensichtlich der Auftakt zu einer völligen Neujustierung globaler Zusammenhänge.
Diese Voraussetzungen waren schwierig zur Verabschiedung des Haushalts 2022. Mit der Verabschiedung eines Rekordhaushaltsvolumens von knapp 50 Millionen und einer engagierten Finanzplanung bis 2025 setzte der Marktgemeinderat großes Vertrauen in die leistungsstarken Betriebe und Unternehmen und sollte mit dem heurigen Steueraufkommen in der Einschätzung recht behalten.
Die im Haushalt eingeplante Kreditaufnahme werde nicht notwendig, eine höhere Zuführung zum Vermögenshaushalt als geplant sei schon jetzt sicher, wenngleich auch einige vorgesehene Vorhaben dieses Jahr nicht realisiert werden konnten. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von etwa 720 Euro bei gleichzeitigen Rücklagen in der Höhe von 2,7 Mio. und einer Zins-, und Tilgungsbelastung von 70 Euro je Einwohner gebe das Zahlenwerk den notwendigen Spielraum für Investitionen.
Mit dem Abschluss der Erschließungsmaßnahmen im Gewerbepark Kollbachtal könne man Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Jahre anbieten. Der Ausbau der digitale Infrastruktur nahm in der zweiten Jahreshälfte richtig an Fahrt auf. Der Neubau der Grundschulturnhalle mit zusätzlicher Schaffung von Unterrichtsräumen sowie Errichtung einer offenen Ganztagsbetreuung habe bereits Entwurfsreife bei den Planungen. Die dafür notwendigen Förderanträge wurden gestellt. In zahlreichen Sitzungen des Arbeitskreises zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans galt es, alle zukünftigen Entwicklungen zu berücksichtigen. Gerade die Thematik von Baulandreserven bereite aktuell Probleme, jedoch sollte es möglich sein, dass dieser im Jahr 2023 final in die Umsetzung komme. Die Entwicklungen des Kläranlagenneubaus können als spannend bezeichnet werden. Eine Interkommunale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Malgersdorf sei in greifbarer Nähe. Ein Highlight im laufenden Jahr war sicherlich das Mittelalterfest. Bei besten Rahmenbedingungen, einem tollen Konzept mit der Einbindung vieler Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger, ohne deren Begeisterung ein solches Ereignis nicht durchführbar wäre, erfüllte es vollumfänglich alle Erwartungen.
Zum Mittelalterfest wurde man von den Freunden aus Eybens besucht. Dem voraus ging ein Besuch aus Arnstorf im April.
Sicherlich eines der traurigsten Ereignisse in diesem Jahr war der Tod des Ehrenringträgers Josef Graf von Deym, Freiherr von Stritez. Graf von Deym war eine prägende Persönlichkeit, die in bemerkenswerter Weise viele ehrenamtliche Funktionen ausübte.
Eine seriöse Einschätzung für das kommende Jahr sah Brunner als äußerst schwierig. Zu viele Fragen von gesamtwirtschaftlicher Entwicklung, Inflation, Verlauf des Kriegsgeschehen, oder sei es nur die zukünftige Ausstattung der Kommunen mit den entsprechenden Finanzmitteln bleiben offen. Er sei jedoch der festen Überzeugung, dass „wir als kommunale Familie weitere Herausforderungen lösen werden.“
Arnstorf gelte weiterhin als der Wirtschaftsstandort im Landkreis Rottal-Inn mit einem überdurchschnittlichen Arbeitsplatzangebot. Die Vielfalt der ansässigen Betriebe von Handwerkern, Kaufleuten oder international tätigen Unternehmen trage wesentlich zu einer positiven Entwicklung bei. „Für Ihren täglichen Einsatz darf ich mich bei Ihnen allen bedanken.“ Dank galt unter anderem aber auch allen, die sich ehrenamtlich an unterschiedlichsten Stellen engagieren. „Sie sind das Rückgrat eines lebens- und liebenswerten Marktes Arnstorf.“
Quelle: Ausgabe Rottaler Anzeiger vom 19.12.2022/Autor: Monika Bergbauer