Bürgermeister informiert über Breitbandausbau, Turnhalle, Grundschule und Sportanlage

Allerhand an Informationen aus der zurückliegenden nichtöffentlichen Sitzung gab Erster Bürgermeister Christoph Brunner bei der Marktratssitzung am Montag bekannt. So erfolgte die Vergabe des Auftrags für den Breitbandausbau Cluster Nord an die Energie Südbayern GmbH/M-Net mit einer Wirtschaftlichkeitslücke von 10,085 Mio. Euro. Das Angebot erfüllt alle technischen Kriterien der Ausschreibung und realisiert die 397 ausgeschriebenen GBit-Anschlüsse (Hausanschlüsse) innerhalb von 23 Monaten nach Vertragsabschluss. Zudem beschloss der Marktgemeinderat die Zustimmung gemäß den Vorgaben der Zweckvereinbarung Cluster Nord und nahm den Eigenanteil von 326.654 Euro zur Kenntnis.

In der nichtöffentlichen Bau- und Umweltausschusssitzung Anfang Dezember stellten sich im Rahmen des VgV-Verfahrens für die Planung eines Gesamtkonzepts Grundschule sowie die Planung des Neubaus Turnhalle die in der Vorauswahl höchstbewerteten und ausgewählten vier Planungsbüros vor. Dabei erhielt das Planungsbüro Asböck aus Arnstorf nach einem Bewertungssystem die meisten Punkte. Der Ausschuss fasste den Empfehlungsbeschluss, besagtes Büro mit den Planungsleistungen zum Vorentwurf Gesamtkonzept sowie zur Objektplanung Neubau der Turnhalle für die Grundschule zu beauftragen. Durch das finale Honorarangebot ergab sich keine Änderung der Reihenfolge der Bewertung. Mit den angebotenen Honorarkonditionen ermittelt sich ein Musterhonorar von 398.953,33 Euro. Der Marktgemeinderat folgte der Empfehlung und beauftragte das Planungsbüro Asböck mit der vorgegebenen Objektplanung. Die Leistung wird stufenweise beauftragt und die Weiterbeauftragung ist abhängig von Finanzierung und Förderung der Maßnahme.

Für die Erneuerung der Außensportanlage des Schulzentrums entsprechend der beschlossenen Variante mit angesetzten Investitionskosten von 848.00 Euro liegen nun die schulaufsichtliche Genehmigung, der Förderbescheid der Regierung von Niederbayern mit aktuell 152.000 Euro Zuweisung sowie der Zuwendungsbescheid des Bundes durch den Projektträger Jülich in Höhe von 315.000 Euro vor. Die bisherigen Planungsleistungen wurden durch die Coplan AG durchgeführt und mit insgesamt 43.682,84 Euro in Rechnung gestellt. Für die weiteren Planungsschritte wurden von drei Planungsbüros Angebote angefordert, allerdings gaben zwei ein Angebot ab, das nicht gewertet werden kann. Nach Prüfung durch die Verwaltung gab das Ingenieurbüro Coplan aus Eggenfelden mit einer vorläufigen Honorarsumme von 97.246,84 Euro das wirtschaftlichste Angebot ab, das den Zuschlag für besagte Leistungsphasen vier bis neun erhielt. Auch hier gilt, dass die Leistung stufenweise beauftragt wird und die Weiterbeauftragung abhängig von Finanzierung und Förderung der Maßnahme ist.

Die Beleuchtung im Turnhallengebäude und der Mensa wird auf LED umgestellt. Elektro Kreutzpointner aus Burgkirchen wird Arbeiten zum Preis von 166.621,23 Euro erledigen. Nötig wurde der Kauf eines neuen Schmalspurfahrzeugs - Geräteträger mit Schneepflug und Mähsaugkombination als Ersatzbeschaffung, nachdem das bisherige Gerät defekt ist. Den Lieferauftrag erhielt die Firma Hako aus Germering, welche mit einer Summe von 144.925,93 Euro das günstigste Angebot vorlegte.
(Quelle: RA 4.2.22)