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Aktuelles von Kultur und Freizeit

Schüler glänzen mit großer Bandbreite

Leiterin Stanislava Klinzing

Jahreskonzert des Musikinstituts im Kulturzentrum mit 27 Solisten

Wenn sich im Juli das Schuljahr zu Ende neigt, steht beim Musikinstitut Arnstorf das Jahreskonzert an. Ob sie erst ein paar Monate auf Flöte, Geige, Klavier, Trompete oder Tuba spielen oder bereits seit einigen Jahren fleißig üben: eines haben die Instrumentalisten gemeinsam: ihre Freude am Spiel und ihre Liebe zur Musik. Das brachte jeder einzelne der 27  27 Solisten vor dem Publikum im vollbesetzten Kutschenreuter Saal des Kulturzentrums bei ihrem Vortrag voll zum Ausdruck. „Keine Angst, es gelingt euch sicher wunderbar“, nahm 3. Bürgermeister Martin Stömmer den Akteuren die Nervosität vor ihrem Auftritt. Sein Dank galt den Eltern der Kinder ebenso wie Leiterin Stanislava Klinzing, den Lehrern des Musikinstitutes, darunter Roland Hofbauer, selbst eingefleischter Musiker und Lehrer für Blasinstrumente, der versiert durch das Programm führte. „So vielfältig wie die Beiträge und die Musikrichtungen waren – alle haben ihre Sache gut gemacht“, drückte er am Ende sein dickes Lob aus. Das anspruchsvolle Programm eröffnete Korbinian Baumgartner auf der Tuba mit der Volksweise “Der Mond ist aufgegangen“. Am Klavier glänzten Sarah Sicra mit „Alles neu macht der Mai“, Fiona Reichl mit einem Walzer von H. Bodenmann, Joud Albalah mit „Elfenregen“ von Baumfelder und Juna Sattelberger mit einem Menuett von J. Dussek. Mit „Polka Dots“ von K. Colledge bewies die wohl jüngste Instrumentalistin des Abends auch ihr Können mit der Violine. Bruder Fabian Sattelberger hatte sich für seinen Klaviervortrag „Yesterday“ von den Beatles ausgesucht, ebenfalls am Klavier ließ Franziska Hilz ein Allegretto von Litolff erklingen, danach entlockte Anna Eder den Tasten des Klaviers ein Menuett von Johann Sebastian Bach, Theo Fretschner hatte für seinen Vortrag fleißig für ein Allegretto von H. Germer geübt, Anastasia Stürtz nahm ihre Zuhörer mit „Alpenglück“ von T. Oesten mit ins Gebirge, Theresia Paintmayer sorgte mit der „Bohemian Rhapsody“ für Gänsehaut. Mit dem 3. Satz von Beethovens Mondscheinsonate bewies Luca Sattelberger Talent und Können, Florian Kiermaier tat dies mit „Summertime“ von G. Gershwin. Dass nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene am Musikinstitut ihren Traum vom Spiel eines Instrumentes verwirklichen können, bewies Mathias Stöckl mit Zitherspiel und Gesang zum Lied „Dat Du min Leevsten büst“. Bei ihrem Part auf der Violine erzählte Katharina Winter von „Knickerbocker“ von S. Nelson, Romy Schilcher bewies ihr Können beim Concertino D Dur von F. Küchler, vom selben Komponisten spielte Ida Krumm das Konzert D Dur, ebenfalls auf der Violine gab Finja Kampf das Konzert G Dur von O. Rieding zum Besten, Alexander Stürtz und Sarah Schön begeisterten im Duett mit einem Konzertino von A. Huber. Den Auftritt der Flöten eröffneten Moritz Kraft mit der Erkennungsmelodie „Pumuckl“, Schwester Anna erzählte von Dornröschen, eine lebhafte Canarie ließ Mathäus Buiuc auf seiner Altflöte erklingen, Josepha Baumann schwärmte mit ihrer Sopranflöte von „Hänschen klein“. Trompetenklänge gaben Vinzenz Esterl mit „Summ Summ Summ“, Luci Ehgartner mit Beethovens „Ode an die Freude“ und Quirin Hofbauer mit „Oh Susanna“ auf dem Tenorhorn zum Besten. Lukas Damböck hat sich für seine musikalische Karriere das Akkordeon erkoren und erzählte mit seinem Spiel vom Fest bei Mecky. Alle Vorträge wurden mit starkem Beifall belohnt, außerdem hatte Kulturreferent Thomas Unverdorben für alle Instrumentalisten einen Eisgutschein in Petto. Mit Blumen für Stanislava Klinzing, Anerkennung in Form von Umschlägen für die Musiklehrer und der Einladung zum Jubiläumskonzert von Arnstorf Classics, dem Orchester des Musikinstitutes am 20. Juli auf Schloss Mariakirchen, ließen Unverdorben und Roland Hofbauer den gelungenen Abend ausklingen.
(Quelle: Rottaler Anzeiger, Ausgabe vom 11.07.2025, Autorin: Christa Machtl)