Der neue Heimatbrief: Ein wahnsinnig interessantes Nachschlagwerk auf 245 Seiten
245 Seiten stark ist er geworden und durchgehend farbig bebildert – der neue Heimatbrief, herausgegeben von der Interessengemeinschaft zur Förderung des Marktes Arnstorf und der Umgebung – kurz IG genannt. Diese 57. Ausgabe mit einer Auflage von 550 Exemplaren ist freilich etwas Besonderes: zum einen, weil sich in den Berichten und Bildern für die Zeit vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 widerspiegelt, wie die Corona Pandemie das Leben in der Marktgemeinde geprägt und verändert hat. Schon das Titelbild, das Chefredakteur und Layouter Rainer Gratz ausgesucht hat, zeigt die Lage: Menschen mit Masken beim Erntemarkt Anfang September im ‚Einbahnverkehr‘ mit Absperrung zwischen den Reihen, um die Einhaltung der AHA-Regel zur Eindämmung der Corona Krankheit zu gewährleisten. „Ein wahnsinnig interessantes Nachschlagwerk, das unter jeden Arnstorfer Christbaum liegen sollte“, fand Bürgermeister Christoph Brunner, der als Rathauschef nach langjähriger Tradition als erster im neuen Heimatbrief blättern durfte. Dieses besondere Jahrbuch, das seinesgleichen sucht, ist wie immer eine Plattform für Vereine, Kindergärten, Schulen, für Kunst- und Kulturschaffende, für Geldinstitute, Unternehmen und Kirchengemeinden. Wie schon seit Jahren nutze auch die Markgemeinde den Heimatbrief zum ‚Blick ins Rathaus‘. „Ich war sichtlich überrascht über die Fülle von Presseberichten, die durchzuarbeiten waren, um möglichst viele Themen auf den 20 Seiten der Marktgemeinde im Heimatbrief unter zu bringen“, zeigte sich der Rathauschef beeindruckt und verband damit seinen Dank an alle, die Zeit und Mühe aufbringen, um die Ereignisse schriftlich festzuhalten, seien es die Damen von der Presse oder die Verantwortlichen der Vereine, die das Leben in ihrer Gemeinschaft schildern. Natürlich fehlen auch in der neuen Ausgabe nicht die Kapitel über die Verstorbenen oder über persönliche Ereignisse, über Alt-Arnstorf’ mit historischen Ansichten und einer Schilderung von Leopold Graf von Deym, der zu einem Blick auf Arnstorf vor 70 Jahren einlädt. Noch rechtzeitig für den Gabentisch unter dem Christbaum zu haben ist der Heimatbrief ab sofort in den beiden Apotheken, in den örtlichen Banken, bei Schreibwaren Schaitl und –neu- in der Bäckerei Hintereder und bei Edeka Reichl, allerdings diesmal nicht im Rathaus, das ja Corona bedingt geschlossen ist. Der Preis liegt wie in den letzten Jahren bei 15 Euro.
(Quelle: RA 23.12.220)