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Die Kraft der Sonne nutzen

Moritz Graf von Deym plant Solar-Parks mit maximaler Leistung von 114 MWp – Erste Informationen im Marktrat

Das große Interesse an der Marktgemeinderatssitzung am Montag dürfte vor allem dem Punkt „Vorstellung Projekt Solar-Park von Graf von Deym Moritz“ geschuldet gewesen sein. Dabei handelte es sich an diesem Abend um eine erste Information. Das Gremium wird sich später mit der Thematik auseinandersetzen.

Erster Bürgermeister Christoph Brunner durfte dazu auch Dr. Max Hiller von ORKA Solutions begrüßen, der das Vorhaben erörterte. Dabei betonte Graf von Deym Moritz, dass er von Anfang an die Öffentlichkeit einbinden und mit ihr den Weg gemeinsam gehen möchte. „Mir ist durchaus bewusst, dass es auch andere Interessen gibt.“ Es gibt im Detail vieles zu klären.

Wie Dr. Max Hiller betonte, ist es Ziel, den Markt Arnstorf beim Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen. Die Bundesregierung möchte bis 2030 80 Prozent der Versorgung mit „Erneuerbaren“ erreichen. Mit diesem Vorhaben lässt sich die Energieabhängigkeit von fossilen Brennstoffen vorantreiben. Wichtig ist, dass es die Möglichkeit einer Beteiligung aller Bürger geben soll. Man fokussierte sich auf vier Flächen: Drachsler Feld/Linderer Feld, Eckerfeld, Ried und Mariakirchen. 120 Hektar kommen potentiell in Frage, die jedoch nicht komplett belegt werden. Die erwartete Leistung liegt bei 114 MWp. Damit wäre die Versorgung von 34.285 Haushalten mit Solarstrom möglich. Man könnte diesen gut auch mit der ansässigen Industrie koppeln. Fast 48.000 Tonnen CO2 würden jährlich eingespart. Um flexibel und zukunftsorientiert ausgerüstet zu sein, wird man den Strom, der zu Spitzenzeiten anfällt, speichern oder mit Wasserstoffelektrolyse arbeiten. Eine weitere Alternative wäre eine Einspeisung ins Gasnetz.

Der Gemeinde ergeben sich verschiedene Vorteile. Unter anderem würde die Gewerbesteuer im Ort bleiben. Die Flächen sind auch ökologisch interessant. Die Module sind am höchsten Punkt 3,80 bis 3,90 Meter und am niedrigsten 80 Zentimeter. Es würde sich beispielsweise auch eine Beweidung durch Schafe anbieten. Wenn gewünscht, könnte man eine Tankstelle für E-Autos richten. Lokale Firmen können eingebunden werden.

Es gab verschiedene Fragen. So auch, ob der in Arnstorf produzierte Strom auch hier verwendet wird. Die Betreiber würden es bevorzugen, wenn der Strom hier vermarktet wird, wozu man einen Partner braucht. Letztlich liegt es an den Bewohnern, diesen abzunehmen.

Abstände zu Häusern, Wäldern und Straßen und Begrünungsmaßnahmen werden berücksichtigt. Der Markt Arnstorf verfügt über einen Kriterienkatalog, dessen Vorgaben zu berücksichtigen sind. Dabei wird sich an diesem ersten Bild der vier Flächen bestimmt noch etwas ändern. Benötigt wird ein größeres Umspannwerk, weshalb der nächste Schritt der Kontakt mit dem Bayernwerk-Werk ist. Auch gilt es, den besten Einspeisepunkt auszuloten.

Die Realisierung in zwei Jahren wäre das Ziel. Nächster Schritt wäre ein Aufstellungsbeschluss. Generell fiel der Tenor im Kreis der Marktgemeinderäte zu dieser ersten Vorstellung positiv aus.

(Quelle: Rottaler Anzeiger, Autor: Monika Bergbauer)