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Ein Erdrutsch und seine Folgen

Wie aus einem Katastrophenfilm: Auf rund 130 Metern ist die Gemeindestraße bei Puch abgerutscht und seitdem gesperrt. Bis wann die Schäden beseitigt sind und die Höhe der Kosten sei noch nicht abzuschätzen, so Bürgermeister Christoph Brunner. (Foto: red)

Gemeindestraße über Monate gesperrt – Einschnitte beim Straßenbauprogramm drohen

Seit Mitte Dezember ist die Gemeindeverbindungsstraße zwischen der Kreisstraße PAN 37 und Siegerstorf nach einem Erdrutsch aus „Gründen der Gefahrenabwehr“ voll gesperrt(die Heimatzeitung berichtete). Und ein Ende der Vollsperrung sei auch nicht in Sicht, wie Bürgermeister Christoph Brunner im Gespräch mit der Heimatzeitung berichtet. Die Lösung des Problems sei nicht einfach. Und der Erdrutsch könnte durchaus auch Auswirkungen auf andere Straßenbauprojekte im Bereich der Marktgemeinde haben. Die ersten Schäden, die der Erdrutsch im Bereich Puch verursacht hat, seien schon am 12. Dezember zu sehen gewesen. Er sei noch am selben Tag vor Ort gewesen und man habe sofort entschieden, die Straße zu sperren, so Bürgermeister Brunner. „Als ich zwei Tage später wieder dort war, hatte sich die Straße schon einen Meter abgesenkt“, erzählt er. Eine etwa 100 Meter breite Landzunge habe sich gelöst und rutsche immer weiter den Hang hinab. Die Schäden an der Straße verteilen sich auf 120bis 130Meter, schätzt Brunner. Eine Baufirma habe nach dem Erdrutsch versucht, Schürfungen mit dem Bagger durchzuführen, um die wasserführende Schicht im Erdreich zu finden, dies habe aber nicht funktioniert. „Anfang Februar wird nun ein Geologe Bohrungen durchführen, um herauszufinden, in welcher Tiefe sich die Gleitschichtbefindet“, erläutert Brunner. Die Ursache des Ganzen hätten Experten folgendermaßen erklärt: Schon lange habe sich in diesem Bereich wohl eine wasserführende Gleitschicht befunden, diese sei durch die Dürre in den letzten Jahren aber ausgetrocknet. Durch die starken Regenfälle in den letzten Wochen sei in diese Schicht wieder Wasser eingedrungen und habe diese rutschiger gemacht als je zuvor. „Das ist dann wie Schmierseife“, sagt der Rathauschef. Wenn abgeklärt sei, wie tief und wo genau sich die Schmierschicht befindet, werde man die statische Planung angehen. Wie die Straße wieder befahrbar und sicher vor weiteren Erdrutschen gemacht werden wird, wisse er noch nicht. Und Brunner rechnet mit einer längeren Sperrung: „Vor Mitte des Jahres wird da sicher nichts fertig.“ Zwar sei die Gemeindestraße keine stark befahrene Durchgangsstrecke, auch die Anwohner kämen zu ihren Anwesen und die Schulbuslinie sei anders disponiert worden, dennoch hat der Erdrutsch gravierende Auswirkungen. „Das wirbelt unser Straßenbauprogramm für dieses Jahr durcheinander“, ist sich der Rathauschef schon jetzt sicher. Eine Million Euro sind für Straßen im Außenbereich im Haushaltfestgesetzt, „irgendwo müssen wir dann eine Maßnahme abknapsen“, sagt Brunner. Er hofft, wegen eines Elementarschadens noch Fördergelder an Land ziehen zu können. „Dazu müssen wir aber erst die Kosten kennen“, fügt Brunner hinzu. Eine Summe sei seriös derzeit nicht zu nennen. Froh ist er nur über eines: „Im September sollte diese Straße eigentlich geteert werden, das hat aber nicht mehr geklappt. Es wäre auch rausgeschmissenes Geld gewesen.“ Info zur Sperre: Die Umleitung ist laut Landratsamt ausgeschildert und verläuft über die PAN 37 (Aufhausener Straße) - Arnstorf - PAN 54 (Eichendorfer Straße) - Grafendorf - Siegerstorf.(Quelle: Rottaler Anzeiger, Ausgabe vom 30.01.2024, Autor: Holger Becker)