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Schwimmbadfreunde übernehmen Kiosk

Für viel Verdruss hatte in den vergangenen Jahren der Freibad-Kiosk gesorgt. Die bisherigen Pächter kamen ihren Aufgaben nur sehr mangelhaft nach, oft war sogar an sehr heißen Tagen nur sporadisch geöffnet, die zahlreichen Morgenschwimmer hofften meist vergebens auf einen vormittäglichen Kaffee. In der vergangenen Saison hatte der Kiosk zum Ende hin sogar komplett geschlossen, weil dem Pächter das Personal fehlte. Vor allem an die Schwimmbadfreunde wurde dieses Ärgernis häufig herangetragen und so reifte in den Mitgliedern die Idee, den Freibad-Kiosk zu übernehmen.
Etliche Vorstandssitzung folgten, Robert Brandhuber übernahm mit dem Vorsitzenden Josef Zitzelsberger die Gespräche mit dem Markt Arnstorf, der auch an einer dauerhaften Lösung interessiert ist. Vorab wurden mit einem Rechtsanwalt und einem Steuerbüro die Möglichkeiten ausgelotet und eruiert, ob sich überhaupt Personal findet. Doch letztlich sollten die Mitglieder das letzte Wort haben. „Wir wollen einfach, dass der gesamte Verein hinter uns steht und nicht nur die Vorstandschaft eine so gewichtige Entscheidung fällt“, betonte Josef Zitzelsberger im Rahmen der Jahreshauptversammlung.
Nachdem eine rechtlich notwendige Satzungsänderung erfolgte, stimmten die Mitglieder einstimmig dafür, dass die Schwimmbadfreunde den Kiosk übernehmen. Ein kleiner Stamm an geringfügig Beschäftigten hat der Verein schon an der Hand, doch nun kann ganz offiziell nach weiterer Verstärkung gesucht werden. „Wir zahlen über Mindestlohn und gerade für Mamas, die ein Zubrot verdienen wollen, wäre dieser Job doch attraktiv, schließlich können sie die Kinder mitnehmen und diese haben geradezu ein Paradies“, machte Zitzelsberger Werbung für das Stellenangebot.
Im Vorfeld hatte der Markt schon 15 000 Euro in eine Küchengerätausstattung investiert. Via prozentualer Umsatzbeteiligung soll der Betrag wieder in die kommunale Kasse zurückfließen. Die genauen Bedingungen will die Vorstandschaft nun mit der Verwaltung aushandeln. Wichtig sei, so Zitzelsberger, dass keine utopischen Summen verlangt werden, denn man könne noch nicht abschätzen, wie es letztlich auf der Einnahmenseite aussieht. „Wir müssen keine hohen Gewinne machen, aber wir dürfen uns auf keinem Fall verschulden“, machte Zitzelsberger deutlich. 
Für die Erstausstattung der Bevorratung muss der Verein nun entweder einen Überbrückungskredit aufnehmen oder es klappt vielleicht mit einer Idee, die Robert Brandhuber in den Raum warf. Mit Crowdfunding könnte es gelingen, diese Summe aufzubringen. „Beim Crowdfunding geben viele Geldgeber kleine Summen. Diese haben den Charakter einer Spende und sollen helfen, vorteilhafte Projekte zu realisieren“, erklärte Brandhuber den fragenden Gesichtern.
Gemeldet haben sich auch schon einige Freiwillige, die in „Stoßzeiten“ mithelfen, damit das künftige Stammpersonal nicht ins Schleudern gerät, falls der Andrang besonders groß ist. „Aber es werden weitere Freiwillige gesucht“, machte Zitzelsberger deutlich. Dann soll ein zuverlässiger Pool an festen und freiwilligen Kräften die Öffnungszeiten des Freibads abdecken. „Wichtig ist, dass wir auch gewährleisten, dass nicht nur an gut besuchten Tagen und zu bestimmten Tageszeiten geöffnet ist. Denn wie wir wissen, gibt es immer Besucher, darunter vor allem auch die Schulklassen, die eine Erfrischung oder einen Snack wollen“, bekräftigte er.
Einig waren sich die Mitglieder auch, dass es zum Auftakt ein überschaubares Speisen- und Getränkeangebot gibt, das dann nach und nach erweitert werden kann. Unterm Strich könne es nach den Ärgernissen der Vorjahre aber nur besser werden, auch darüber bestand Einigkeit. „Ein funktionierender Kiosk gehört einfach zu einem so attraktiven Freibad wie Arnstorf“, konstatierte zweiter Bürgermeister Konrad Stadler, der Unterstützung seitens der Marktgemeinde Arnstorf signalisierte. Und weil die Schwimmbadfreunde bereits in der Satzung verankert haben, dass ihre Einnahmen in die Ausstattung des Freibads fließen, sei es ohnehin eine „Win-win-Situation“. 
Quelle: Mediengruppe Attenkofer/Ausgabe Landauer Zeitung vom 28.02.2024/Autor: Angelika Gabor