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Ziel ist ein guter ökologischer Zustand der Gewässer

Die Nebengewässer der Kollbach sollen sich verbessern. (Foto: Angelika Gabor)

Interkommunale Zusammenarbeit bei Konzept von Landschaftspflegeverband und Wasserwirtschaft

Der Marktrat Arnstorf hat bereits zugestimmt, ebenso sieben weitere Gemeinden, am Donnerstag, wird dann wohl auch der Gemeinderat Roßbach die interkommunale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Nebengewässer der Kollbach absegnen. Denn es liegt im allgemeinen Interesse, dass sich der ökologische Zustand der Bäche nachhaltig verbessert.

 

Es geht um den Eibach, Rimbach, Embach, Simbach, Zeller Bach, Blumdorfer Graben und Radelsbach. Und weil bekanntlich Bachläufe durch mehrere Gemeinden fließen, liegt es auf der Hand gemeinsam das Problem am Schopf, beziehungsweise an der Bachsohle zu packen.

Nach ersten Untersuchungen sind die Gewässer in einem mäßigen ökologischen Zustand, der chemische Zustand ist sogar als „nicht gut“ eingestuft. Damit die Effektivität der Zusammenarbeit gewährleistet ist, hat der Landschaftspflegeverband Rottal-Inn die Projektleitung übernommen, auch wenn mit Reisbach und Simbach zwei Gemeinden zum Nachbarlandkreis Dingolfing-Landau gehören.

Vorstellung des Umsetzungskonzepts

Die Vorstellung des Umsetzungskonzepts obliegt Katharina Ries. Sie ist derzeit in den kommunalen Gremien zu Gast, wie etwa am Montag in Arnstorf und am kommenden Donnerstag in Roßbach. Mit im Boot ist auch das Wasserwirtschaftsamt, das die Maßnahme ausarbeiten und bei der Umsetzung mitwirken wird. Die Kosten für das Konzept, das nun erst einmal erarbeitet wird, teilen sich die Kommunen. Die Höhe berechnet sich nach Bachkilometer im jeweiligen Gemeindebereich.

Die Gesamtlänge des Projektbereichs beläuft sich auf 65,7 Kilometer. Je Kilometer fallen rund 700 Euro an. Da Arnstorf mit 18,5 Kilometer den höchsten Anteil an Bachkilometer hat, fallen somit Kosten in Höhe von 46 000 Euro an. Allerdings ist ein Förderprogramm abzugreifen. 75 Prozent werden gefördert, damit liegt der Eigenanteil im Beispiel Arnstorf bei 3 300 Euro.

Philipp Weber vom Wasserwirtschaftsamt machte deutlich, dass es bei der Umsetzung des Konzeptes rein um den ökologischen Zustand geht, nicht aber den Hochwasserschutz betrifft. Denkbar sind Veränderungen des Sohleniveaus, um Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit zu nehmen, diverse Renaturierungsmaßnahmen oder leichte Veränderungen im Gewässerverlauf.

Katharina Ries machte deutlich, dass die Grundstückseigentümer mit ins Boot genommen werden müssen. Sie garantierte ein hohes Maß an Transparenz. „Was hilft ein tolles Konzept, wenn sich die Grundstückseigner gegen die Umsetzung aussprechen.“ Deshalb werde versucht vor allem in Teilstücken, die in kommunaler Hand sind, eine Umsetzung zu erreichen. Dennoch würden die Anlieger eng eingebunden, um eine Akzeptanz und letztlich die Realisierbarkeit zu erreichen.

Strahlwirkung Bachaufwärts und -abwärts

Klar sei auch, dass die Maßnahmen eine Strahlwirkung auf- und abwärts im Gewässer haben. Gerade deshalb sei die interkommunale Zusammenarbeit unerlässlich. Neben Arnstorf und Roßbach sind noch die Gemeinden Falkenberg, Gangkofen, Malgerdorf, Rimbach, Reisbach, Schönau und Simbach beteiligt. In einer Zweckvereinbarung wird die Zusammenarbeit unter Federführung des Marktes Arnstorf, der das Projekt angestoßen hat, geregelt.

Erst nach Prüfung durch das Wasserwirtschaftsamt kann der Zuwendungsbescheid erteilt werden. Der Landschaftspflegeverband (LPV) erstellt dann die Ausschreibungsunterlagen und holt Angebote für die Ingenieursleistungen ein. „Der LPV übernimmt damit die Projektsteuerung, das entlastet wiederum die Verwaltungen der Kommunen“, betonte Ries.

Sobald der Förderbescheid vorliegt, kann also losgelegt werden und das Endziel, ökologische Verbesserung der Nebengewässer der Kollbach, rückt ein Stück näher.
(Quelle: LZ 24.9.2020)