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Archivierte Nachrichten

Grundschule wird zur Kunstgalerie

Nach der Eröffnung der Ausstellung durften sich Vertreter lokaler Firmen Kunstwerke aussuchen, die während der Sommerferien in den Geschäfts- und Verkaufsräumen ausgestellt werden. (Foto: Weßling)

„Blütenzauber überall“: Aula als Plattform für Kreativität der Schüler

Am vergangenen Mittwoch verwandelten sich Aula und Eingangsbereiche der Grundschule Arnstorf in eine beeindruckende Kunstgalerie. Schüler, Lehrer, Eltern und Ehrengäste kamen zusammen, um die Eröffnung der Ausstellung des Projektes „Künstler an der Grundschule – Blütenzauber überall“ zu feiern. 

Die Feier begann mit einem Auftritt der Klasse 2b, die zur Begrüßung ein fröhliches Lied vortrug. Mit vollem Körpereinsatz und unterstützt von den Gästen, schufen die Kinder eine herzliche Atmosphäre, die die Anwesenden sichtlich bewegte. Zu den Ehrengästen zählte unter anderem Arnstorfs 1. Bürgermeister Christoph Brunner sowie Vertreter des Elternbeirats und lokaler Unternehmen.
Die Ausstellungseröffnung bot eine Plattform, um die künstlerische Kreativität der Schüler zu würdigen. Bürgermeister Brunner zeigte sich beeindruckt: „Das Ergebnis ist großartig geworden und ich freue mich darauf, eure Kunstwerke auch im Rathaus zu sehen.“ Die Werke werden über die Sommerferien hinweg im Rathaus, in Geschäftsräumen und in Schaufenstern der Stadt ausgestellt.

Das Projekt, initiiert von Frau Engleder und unterstützt von der Künstlerin Michaela Surner, bot den Schülern die Gelegenheit, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Obwohl Surner aus terminlichen Gründen nicht persönlich zur Eröffnung anwesend sein konnte, übermittelte sie eine Nachricht an ihre kleinen Nachwuchskünstler: „Zu sehen wie ihr Schüler in die Werke vertieft wart, war eine wahre Freude.“

Die Kinder arbeiteten mit verschiedensten Materialien, darunter auch gewöhnliche Alltagsgegenstände wie Tapetenreste, Holz und Toilettenpapierrollen. Diese kreative Herangehensweise ermöglichte es den Schülern, Kunst mit allen Sinnen zu erleben – mit Kopf, Herz und Hand. Besonders erfreulich war, dass selbst die Arbeit mit Acrylfarben nach anfänglicher Skepsis „eine saubere Sache“ war, wie Schulleiterin Alexandra Seiler schmunzelnd anmerkte – die Farben landeten auf den Kunstwerken und nicht auf den Schülern.

Seiler betonte in ihrer Ansprache außerdem die Bedeutung solcher Projekte: „Oft wird genau an den künstlerischen und musischen Fächern gespart. Doch es sind diese Projekte, fernab von Medien und Digitalisierung, die gefördert und unterstützt werden sollten.“ Sie hob hervor, wie bereichernd es für alle Beteiligten war, sich auf ein Projekt ohne digitale Medien einzulassen.

Bereits im Mai hatten sich die Lehrer zu einer Fortbildung getroffen, um sich auf das Projekt vorzubereiten. Zwei Tage verbrachte Michaela Surner dann direkt an der Schule, um mit den 1. und 4. Klassen zu arbeiten und die Lehrer zu unterstützen.
Die Ausstellung „Blütenzauber überall“ wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben und zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in den jungen Künstlern steckt. Es bleibt zu hoffen, dass solche Projekte auch in Zukunft einen festen Platz im Schulalltag finden.
(Quelle: Rottaler Anzeiger, Ausgabe vom 29. Juli 2024, Autorin: Stefanie Weßling)