Nachbarschaftshilfe als Angebot des Seniorenbeirates immer stärker gefragt
„Mit der Nachbarschaftshilfe wollen wir Menschen zusammen bringen:
Einerseits die Menschen, die mal eben Hilfe benötigen und auf der anderen Seite die Menschen, die bereit sind, zu helfen.“ Unter dieser Prämisse stellt die Nachbarschaftshilfe, ein Angebot des Seniorenbeirates, ihr Engagement. Als kleinen Dank für ihre Einsatzbereitschaft hatte Hermine Feilen, Seniorenbeirätin, Ideengeberin und Organisatorin, ihre Gruppe zu einer gemütlichen Kaffeerunde in Zentrum für Familie und Senioren eingeladen. Auch Bürgermeister Alfons Sittinger und Seniorenbeiratsvorsitzende Iris Salewski waren gerne in der Runde. „Die Nachbarschaftshilfe wird immer besser von den Bürgern der Marktgemeinde angenommen“, stellte Hermine Feilen beim Rückblick fest. Waren es 2017 insgesamt 160 Hilferufe, stieg die Zahl 2018 auf 206 Anfragen, 2019 habe sich 279 Einsätze organisiert, so Feilen. Dabei haben die derzeit 20 Frauen und Männer ehrenamtlich bei 219 Fahrten zu Ärzten oder zu Krankenhäuser 10833 Kilometer zurückgelegt, 14 Mal wurden Tiere beaufsichtigt, drei Mal wurde Hilfe bei Computerfragen geleistet und vier Mal kleine handwerkliche Arbeiten erledigt. „Dazu kamen 18 Mal Unterstützung bei Haus- und Gartenarbeiten und 15 Mal wurden Besorgungen erledigt“, führte die engagierte Organisatorin weiter aus. Ein kleines Packerl für jeden ihrer guten Geister bildete den Dank für die gute Zusammenarbeit. Iris Salewski bereicherte die gemeinsamen Stunden mit der kleinen Geschichte von einer Lehrerin, die ihren Schülern ein weißes Blatt mit der schwarzen Punkt in der Mitte gegeben hatte, mit der Bitte, zu beschreiben, was sie sehen. Alle haben den schwarzen Punkt in allen Einzelheiten beschrieben, keine aber den weißen leeren Raum auf dem Blatt. Iris Salewski forderte die Nachbarschaftshelfer auf, jede Woche ein schönes Ereignis auf das Blatt zu schreiben und beim Treffen im nächsten Jahr wieder mitzubringen, um festzustellen, „was wir alle für ein schönes Jahr hatten“. Auch Bürgermeister Sittinger bedankte sich bei den Helfern für ihr Engagement und betonte, dass mit den Angeboten im „Zentrum für Familie und Senioren“ einen wertvollen Beitrag zur Infrastruktur des Ortes geleistet werde. Zum Kaffee verwöhnte Hermine Feilen die Runde mit selbst gebackenem Kuchen.
(Quelle: RA 15.2.2020)