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+++ Terminvereinbarung im Bürgerbüro erwünscht!!! +++

Archivierte Nachrichten

Sanierung des Kriegerdenkmals in Neukirchen erfolgreich abgeschlossen

Vom Abschluss der Arbeite überzeugten sich vor Ort (v. l.) Michael Sattelberger, Denkmalpflegerin Evi Hiergeist, Kirchenpfleger Anton Aigner, Mitglied der Kirchenverwaltung und der KRK Alois Weber, Vorsitzender der KRK Konrad Stadler und Arnstorfs 1. Bürgermeister Christoph Brunner.

Neukirchen – Nach einem umfassenden Sanierungsprojekt erstrahlt das Kriegerdenkmal in Neukirchen seit diesem Herbst wieder in neuem Glanz. Der Anstoß zur Restaurierung kam bereits im März 2023 von Hans Gerwallner aus Neukirchen, der den Vorstand der Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Arnstorf auf die notwendige Instandsetzung des Denkmals aufmerksam machte. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Konrad Stadler wurde das Denkmal im April besichtigt, woraufhin der Vorstand beschloss, die Sanierung in die Wege zu leiten.

Zunächst wurde die Firma Sattelberger aus Arnstorf mit der Erstellung eines Sanierungsvorschlags beauftragt, der nach einer Überarbeitung die Zustimmung aller Beteiligten fand. Neben der Verwendung von Bestandsmaterial wurden auch neue Teile ergänzt. Diese wurden aus Cottaer Sandstein gefertigt, der aufgrund der Beschaffenheit gerne für filigrane Steinbildhauerarbeiten und formenreiche Bauzier verwendet wird. Für Michael Sattelberger war der Auftrag auch eine Herzensangelegenheit. „Natürlich freuen wir uns als Firma über den Auftrag. Aber auch persönlich empfinde ich es als richtig und wichtig, mahnend an die Vergangenheit zu erinnern, um den Frieden noch mehr zu schätzen zu wissen.“

Besonders dringend war die Ergänzung fehlender Teile der Marienstatue – eine Hand und das Zepter waren seit ungewisser Zeit nicht mehr vorhanden. Die Restaurierung dieser Statue übernahm die Restauratorin Dipl.-Univ. Maria Helmbrecht aus Steinach, die die Marienfigur in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzte.

Finanzierung und Unterstützung durch Marktgemeinde und Kirchenstiftung

Bei der kürzlichen Begehung des Sanierungsprojektes konnte sich auch Bürgermeister Christoph Brunner von der Fertigstellung der Arbeiten überzeugen und einen Blick auf das im neuen Glanz erstrahlte Mahnmal richten. „Solche Projekte unterstützt der Markt gerne und wir sind dankbar, dass wir so viele engagierte Mitbürger haben, die solche Projekte auch anpacken und am Leben erhalten.“, erklärte er, angetan vom endgültigen Ergebnis.

Da die Sanierungskosten auf etwa 12.000 Euro geschätzt wurden, wandte sich der Vorsitzende der KRK, Konrad Stadler an die Marktgemeinde Arnstorf und bat um finanzielle Unterstützung. Dank der großzügigen Beteiligung der Marktgemeinde sowie eines Zuschusses der Kirchenstiftung Neukirchen konnte die KRK die verbleibenden Kosten übernehmen. So konnten im Frühjahr 2024 die Aufträge an die Firmen vergeben und die Arbeiten zügig begonnen werden.

Umfassende Restaurierungsarbeiten und Neugestaltung des Vorplatzes

Die Firma Sattelberger führte die Arbeiten an den Inschriften sowie an drei Sockelteilen und der Bodenplatte durch. Die Restauratorin Maria Helmbrecht ergänzte die fehlende Hand und das Zepter der Marienstatue. Der Vorplatz des Denkmals wurde von der Firma Reiter aus Heißing bei Neukirchen mit Granitleistensteinen und Kiesflächen ansprechend neu gestaltet.

Nach Abschluss der Arbeiten, die sowohl die KRK als auch die Kirchenstiftung und die Marktgemeinde vollends zufriedenstellten, gilt das Denkmal nun wieder als würdige Gedenkstätte für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. Die KRK dankt allen beteiligten Firmen und Institutionen, besonders der Marktgemeinde unter der Leitung von Bürgermeister Christoph Brunner sowie der Kirchenstiftung Neukirchen, für ihre tatkräftige Unterstützung und finanzielle Beteiligung.
(Quelle: Mediengruppe Attenkofer/Ausgabe Landauer Zeitung vom 12.11.2024/Autor: Stefanie Weßling)