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Schulwahl eingeschränkt

 

Vertragsänderungen im Mittelschulverbund

Seit dem Schuljahr 2011/12 gehören die Closen-Mittelschule Arnstorf und die Mittelschulen Eichendorf und Johanniskirchen zum Mittelschulverbund Arnstorf. Innerhalb des Verbundes wurden in der Vergangenheit auch Klassen mit Schülerzahlen unter 15 gebildet.

Dem Schulverbund wird aber nur eine auf die Gesamtschülerzahl gerechnete Anzahl von Lehrerstunden zugewiesen. Sind mehrere Klassen unter 15 Schülern gebildet, reicht die Lehrerversorgung zur Abdeckung aller Pflichtstunden nicht mehr aus. Die Schulämter sind deshalb an den Mittelschulverbund Arnstorf herangetreten, um eine zukunftsfähige Lösung zu erarbeiten. Bei der Schulverbundsitzung vom 26. April wurde ein Vorschlag zur Ergänzung des Vertrages zum Mittelschulverbund Arnstorf erarbeitet, der jedoch eine Beschränkung der Freiheit der Schulwahl zu Folge hat.

Demnach können die Schüler – soweit keine zwingenden persönlichen Gründe entgegenstehen – die bisherige Sprengelschule besuchen. Kann oder können an einzelnen Standorten des Mittelschulverbundes aufgrund der Unterschreitung der Mindestschülerzahl von 15 eine oder mehrere Klassen nicht gebildet werden, sind diese Schüler geschlossen der Closen-Mittelschule Arnstorf zuzuweisen. Kann die Closen-Mittelschule eine oder mehrere Klassen wegen zu geringer Schülerzahlen nicht bilden, sind diese Schüler im Sinne einer sinnvollen und ausgeglichenen Klassenbildung einem anderen Standort im Mittelschulverbund zuzuweisen. Die Regelung tritt ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 in Kraft.

Zu diesem Zeitpunkt schon bestehende Klassen werden in der bisherigen Form weitergeführt. Auf Nachfrage von Marktrat Hans Bauer (LWG) merkte Bürgermeister Alfons Sittinger an, dass durch eventuelle Zugänge an der Closen-Mittelschule Arnstorf derzeit keine Raumprobleme zu befürchten sind. Mit einer Gegenstimme stimmte der Marktgemeinderat der ausgearbeiteten Vertragsänderung zu. Maria Bellmann (SPD) stimmte dagegen. Der Freistaat müsse mehr Lehrer einstellen, „dann muss die unterste Ebene nicht die Zeche zahlen.“
(Quelle: LZ 05.05.2018)