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+++ Terminvereinbarung im Bürgerbüro weiterhin erwünscht!!! +++

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Tausende Besucher, 30 Vereine, ein Riesenfest

Tanzmäuse (Foto: Gabor)

Musical (Foto: Gabor)

Kudlhuber Trachtler (Foto: Gabor)

Bauchtanzgruppe (Foto: Gabor)

Modenschau (Foto: Gabor)

Trommlergruppe Soliba (Foto: Gabor)

Arnstorf richtete das Familienfest des Landkreises aus: Ein Genuss für alle Generationen

„Es war voll. Es war ein Kommen und Gehen und es war eine enorme Leistung, die die Vereine auf die Beine stellten“, resümierte die Geschäftsleiterin des Marktes am Tag nach dem großen Familienfest.

Mehrere tausend Besucher waren von der Eröffnung durch Landrat Michael Fahmüller und Bürgermeister Alfons Sittinger, bis zum Ende des ereignisreichen Nachmittags an den Ereignisstationen, Ständen und an der Showbühne. Kurzum die gesamte Marktgemeinde stand ganz im Zeichen des zweiten Familienfests des Landkreises, dessen Ausrichter heuer Arnstorf war.

„Familie ist der Ort, wo Menschen zusammenhalten und Verantwortung für sich und für andere übernehmen.“, so Landrat Michael Fahrmüller und Bürgermeister Alfons Sittinger in ihren Grußworten. Beide hoben die Leistung der Vereine, die mit rund 500 Helfern ihr Programm oder die Verpflegung auf die Beine stellten. In der letzten Zeit habe sich das Bild der Familien durch viele Einflüsse verändert, sei es durch die kulturelle Vielfalt oder durch den demografischen Wandel. Auch die heutige Lebensweise beeinflusse das Familienleben weitreichend. Im Landkreis Rottal-Inn gib es deshalb zahlreiche Maßnahmen und Programme für Familien, um das Leben aller Generationen zu verschönern. „Dazu zählt auch das Familienfest“, unterstrich Fahmüller. Es war ein Event für alle Familienmitglieder jeden Alters, eine Kombination aus guter Laune, geselligem Zusammensein, Mitmachaktionen für alle Altersstufen und natürlich Musik und Tanz. Arnstorf bot ein besonders breites Angebot mit über 30 Vereine, die sich bereiterklärten verschiedene Aktionen anzubieten. Von sportlichen Aktivitäten, wie den Bajuwaren-Wettkampf, in dem man Kraft und Ausdauer beweisen musste, über lehrreiche Aktionen in Bereich Natur und Technik, bis hin zu Informationsständen über Demenz und das Leben, wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Aber auch die Helfer in der Not stellten ihren Alltag als Retter vor. Die Feuerwehr öffnete die Tore zu ihren Einsatzfahrzeugen. Des Menschens Freund und Helfer, die Polizei, führte ihre Einsatzfahrzeuge vor und demonstrierte das Arbeiten mit einer Laserpistole, um Rasern das Handwerk zu legen, und erklärten den jungen Besucher, wie sie sich als Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr zu verhalten haben. Auch der Bereitschaftsdienst des Bayrischen Roten Kreuzes gewährten Blicke in ihre „Arztpraxis auf Rädern“ und erzählten den Besucher, wie Einsätze ablaufen. Für die Kinder stellte die Arnstorfer Rettungsstation ein etwas anderes Kinderschminken auf die Beine, bei dem sich die Kids nicht nur in fantasievolle Wesen verwandelten, sondern auch gefährlich wirkende Wunden auf die Haut gemalt bekamen. Die stationierte Wasserwacht führte ihre Arbeit an der Kollbach vor. Sie zeigten den Interessierten, wie man eine bewusstlose Person aus dem Wasser rettet oder wie die Taucher nach Menschen, Autos oder sogar nach Diebesgut suchen. Auch erhielt man Einblick in die Ausrüstung und Ausbildung eines freiwilligen Helfers, die händeringend gesucht werden.

Für das leibliche Wohl war natürlich bestens gesorgt. Für Probierfreudige bot die Ditib islamische Gemeinde Arnstorf Speisen aus Fernost an, aber es gab auch Gegrilltes oder eine bayrische Brotzeit.

Auch für Schleckermäuler war was geboten, wie Kaffee und Kuchen oder Eis am Stiel.

Besonders beliebt bei den Kindern war der Minispielplatz oder der Barfußweg. Während die Kinder spielen konnten, hatten die Eltern die Chance sich über Erziehung, Förderung oder Ernährung zu informieren.

Einige Institutionen Arnstorf hatten für diesen Familientag ihre Tore geöffnet, wie das Parkwohnstift, das Arnstorfer Kindernetz und das Zentrum für Familien und Senioren. Auch die Praxis für Ergotherapie und Logopädie informierte über Fördermaßnahmen. Für Geschichtsinteressierte öffneten das Heimatmuseum Alt-Arnstorf-Haus seine Pforten und bat ein Programm rund um die Historie des Haus an, natürlich passend für die ganze Familie. Familienmitglieder, die es sich am Feierort am Busparkplatz gemütlich gemacht haben, wurde auch nicht langweilig, dank des bunten Programms auf der Hauptbühne. Vereine führten ihr Können in Tanz und Musik vor und auch die Arnstorfer Schulen sowie Kindertagesstätten beteiligen sich. Die Kita Pusteblume war mit einem Bühnenprogramm der Vorschulkinder vertreten. Die Viertklässler der Grundschule entführte die Gäste in die Mode der vergangenen Jahrhunderte, vom Mittelalter über die Flower-Power Zeit, bis hin zur Pop Ikone Michael Jackson. Der Mittelschulchor und die Realschulband servierten Genuss für die Ohren der Zuschauer. Die Kulturblos’n Mariakirchen boten dann was für Auge und Ohr. Die Truppe machte eine Reise durch bekannte Musicals. Es ging über Transsilvanien, zum Tanz der Vampire, bis ins Mamma Mia-Griechenland, wo Sophie ihre Hochzeit vorbereitet und dabei auf ihre wohlmöglichen Väter trifft. In den Orient entführte dann die Tanzgruppe um Christine Pröckl mit ihrer Truppe „Nur Ayni“. Klänge, wie aus den fernen Dschungel, bot die Trommlergruppe Soliba. Für Volkstanz war die Kindertanzgruppe des Trachtenvereins „Die lustig´n Holzlandla Kudelhub“ zuständig und die Tanzgruppen des LACs, die „Tanzmäuse“ und die „Little Diamond Girls“ hatte poppige Choreographien im Tanzgepäck.

Für Bücherwürmer hatte die Bücherei Arnstorf geöffnet und es wurde für die Kinder ein Bilderbuchkino aufgeführt, Thema hierbei war eine Hexengeschichte. Auch der Bürgermeister Ludwig Eder aus der Nachbargemeinde Roßbach besuchte das Fest und zeigte Respekt für diese

Veranstaltung: „Der Markt und der Landkreis können sich über ein gelungenes Fest mit zahlreichen Besuchern freuen und den vielen freiwilligen Helfern, Vereinen, Organisatoren und den Institutionen danken, denn ohne die wären ein derartig gelungenes Fest nicht möglich.“ Fazit des Festes: Im Landkreis Rottal-Inn und besonders auch in Arnstorf lässt es sich herrlich leben und feiern, das beweist dieser Tag.

(Quelle: LZ 3.7.2018)