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Archivierte Nachrichten

Vier Millionen Euro pro Jahr

Das leistet der Bezirk für die neue Förderstätte

Bezug nehmend auf eine Pressemeldung des Freistaates zum Förderaufwand des Neubaus eines Wohnheims für autistische Menschen hat Bezirkstagsvizepräsident Dr. Pröckl auf die immensen finanziellen Leistungen des Bezirks Niederbayern hingewiesen.

Es sei ihm ein Bedürfnis die finanziellen Aufwendungen des Bezirks in den Fokus zu rücken, betonte Dr. Thomas Pröckl im Rahmen der Marktratssitzung. Die Einrichtung mit Wohnraum für 24 Menschen mit Autismus und die Förderstätte mit 36 Plätzen wird durch die Barmherzigen Brüder gebaut. Sechs Millionen Euro steuert hier das Sozialministerium des Freistaats bei. Unerwähnt sei bislang die Förderung des Projekts durch den Bezirk geblieben, „die jedoch erheblich und maßgeblich für die Realisierung der Maßnahme ist“, machte Pröckl deutlich. Der Bezirk Niederbayern fördert zunächst die Baukosten mit einer Million Euro. „Mit dieser Förderung der einmaligen Baukosten für ein Gebäude mit 25 Jahren Fördermittelbindung ist aber nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtkosten abgebildet“, so Pröckl weiter. Die Betreuung von Menschen mit Autismus zähle zu den herausragendsten, aber auch zu den herausforderndsten Aufgaben mit enormen personellen Anforderungen. In Niederbayern existieren erst zwei Einrichtungen für diesen Personenkreis.

Die laufenden Kosten für den intensiven Betreuungsaufwand werden vom Bezirk Niederbayern getragen. Sie liegen derzeit bei rund 400 Euro pro Tag und Platz. Im Bezug auf die im Projekt Arnstorf geplanten Platzzahlen belaufen sich die Gesamtkosten auf rund vier Millionen Euro pro Jahr. „Das sind bei 25 Jahren Betriebszeit insgesamt 100 Millionen Euro, die sich größtenteils aus Personalkosten zusammensetzen und damit als Löhne und Gehälter den Beschäftigten zufließen und letztlich in unserer Region bleiben“, bekräftigte der Bezirkstagsvizepräsident. 
(Quelle: LZ 16.5.2020)