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Ein Meilenstein für Arnstorf

Bei der feierlichen Eröffnung der Sportanlage konnten zahlreiche Gäste begrüßt werden. Darunter (v. l.) Bernd Hilgers (Erd- und Sportplatzbau), Realschul-Rektor Andreas Scheungrab, Eberhard Pex (LEADER-Koordinator für die Region Niederbayern), Natalie Gerstl (1. Vorstand LAC Arnstorf), Landtagsabgeordneter Werner Schießl, sv. Landrätin Edeltraud Plattner, Altbürgermeister Alfons Sittinger, ehemaliger Bundestagsabgeordneter Max Straubinger, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl, evang. Pfarrer Robert Schön, kath. Pfarrer Michael Osterholzer und Arnstorfs Bürgermeister Christoph Brunner. (Fotos: Weßling)

Unternehmer Bernd Hilgers überreichte für die neue Sportanlage einen neuen Fußball und ein professionelles Längenmaß, die den Weg in die Hände der Schulleitung Scheungrab und LAC-Vorständin Natalie Gerstl fanden.

Sportplatz am Schulzentrum feierlich eröffnet – Insgesamt 2,1 Millionen Euro investiert

Am vergangenen Samstag wurde der neue Sportplatz am Schulzentrum Arnstorf mit einer feierlichen Eröffnung und einer Segnung offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Vertreter der Marktgemeinde, lokaler Sportvereine sowie viele Ehrengäste waren der Einladung gefolgt, um das Projekt, das für viele ein lang gehegter Wunsch war, gemeinsam einzuweihen.

Bürgermeister Christoph Brunner begrüßte neben dem 3. Bürgermeister Martin Stömmer auch zahlreiche Markträte und Mitarbeiter aus dem Rathaus, darunter Heinz Kaltenhauser und Stephan Lehnert vom Bauamt sowie Bauhofleiter Wolfgang Zimmermann. Auch Vertreter der lokalen Sportvereine wie der LAC Arnstorf, die Arnstorfer Laufgemeinschaft, der TSV Arnstorf, der FC Mariakirchen und die Mariakirchner Kulturblosn wohnten dem Festakt bei. Von Seiten des Schulzentrums waren Mitglieder der Schulleitung und des Kollegiums der Grund-, Mittel- und Realschule anwesend. Die Baubeteiligten Thomas Brandhuber und Bernd Hilgers, die maßgeblich zur Realisierung beigetragen haben, wurden ebenfalls unter den Gästen begrüßt.

Brunner freute sich außerdem über das Kommen zahlreicher Ehrengäste: die beiden Geistlichen Michal Osterholzer (katholische Kirchengemeinde) und Pfarrer Robert Schön (evangelische Kirchengemeinde), die stellvertretende Landrätin Eva Plattner, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Max Straubinger, Landtagsabgeordneter Werner Schießl, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl sowie Josef Haberl, Ehrenringträger und Archivar der Marktgemeinde, nahmen an der Veranstaltung teil.

Besonders erfreulich war die Anwesenheit wichtiger Fördermittelgeber. So waren Dr. Eberhard Pex, LEADER-Koordinator für die Region Niederbayern, sowie Inge Hitzenberger, Geschäftsführerin der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rottal-Inn, und der Vorstand der LAG sowie Arnstorfs Altbürgermeister Alfons Sittinger mit dabei. Sie alle hatten entscheidenden Anteil an der finanziellen Unterstützung des Projekts.

In seiner Ansprache zeigte sich Bürgermeister Brunner bewegt: „Für uns ist heute ein besonderer Tag. Nach fast 40 Jahren ist der Wunsch nach einem den Wettkampfnormen entsprechenden Sportplatz in Erfüllung gegangen.“ Er blickte zurück auf die Entwicklung des Projekts. Im Oktober 2018 war unter Bürgermeister Sittinger zunächst der Beschluss zur Generalsanierung gefasst worden – eine Entscheidung, mit der niemand so richtig glücklich war, denn der Gedanke an einen wettkampftauglichen Sportplatz sei immer präsent gewesen. Im Mai 2020 begannen Gespräche mit dem Eigentümer des Nachbargrundstücks, dessen Erwerb für eine Erweiterung unerlässlich war.

Im August desselben Jahres wurde das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung verabschiedet – eine Chance, die Brunner und sein Team nutzen wollten. Die ersten Anträge auf Fördermittel wurden zwar zunächst nicht berücksichtigt, aber dank des Einsatzes von Max Straubinger und seinem Team wurde Arnstorf schließlich doch in das Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aufgenommen. So konnten 315.000 Euro aus Bundesmitteln gewonnen werden.

Kurz vor dem Baubeginn im Jahr 2022 konnte auch der Erwerb des angrenzenden Grundstücks durch die Marktgemeinde abgeschlossen werden – ein entscheidender Durchbruch. Besonderer Dank galt dabei der gräflichen Familie von Deym, die ihre Flächen letztlich dem Markt zur Verfügung stellte und somit auch dem Schulzentrum und dem Sportplatz.

Große Unterstützung kam auch vom europäischen Förderprogramm LEADER („Liaison entre actions de développement de l’ économie rurale“), mit dem seit 1991 innovative Maßnahmen im ländlichen Raum gefördert werden. Dank des Engagements von Dr. Pex, Inge Hitzenberger und Alfons Sittinger konnten aus diesem Fördertopf weitere 200.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Eine dritte Fördersäule bildeten Zuschüsse der Regierung von Niederbayern in Höhe von 152.000 Euro. Insgesamt wurde das Projekt mit einem Budget von 2,1 Millionen Euro umgesetzt.

Brunner betonte, dass diese Fördermittel keine Selbstverständlichkeit seien, und bedankte sich im Namen der gesamten Marktgemeinde, der Schulen und der Sportvereine für die breite Unterstützung. Neben dem eigentlichen Sportplatz konnten durch die Baumaßnahmen auch zusätzliche Busbuchten sowie eine größere Feuerwehrzufahrt geschaffen werden – ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler am Schulzentrum. Die Arbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen: In den kommenden Monaten werden weitere Neuanpflanzungen auf den Ausgleichsflächen und rund um den Sportplatz vorgenommen. Ziel ist es, künftig schattenspendende Bäume für Sportlerinnen und Sportler bereitzustellen.

Auch in städtebaulicher Hinsicht sei der neue Sportplatz ein Gewinn, so Brunner. Die Ortseinfahrt werde dadurch deutlich aufgewertet, und das moderne Erscheinungsbild der Anlage sei ein echter Blickfang. „Ich wünsche mir, dass dieses Sportzentrum ein Platz für Gemeinschaft und Zusammenhalt wird“, sagte der Bürgermeister. Die Anlage soll nicht nur den Schulen und Vereinen, sondern auch allen sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Brunner appellierte an alle, sorgsam mit dem neuen Gelände umzugehen, damit man langfristig Freude daran habe.

Im Anschluss an Brunner sprach stellvertretende Landrätin Eva Plattner. Mit einem Augenzwinkern bezeichnete sie die Arnstorfer als „feierwütige Markträte“ und verwies auf die vielen Veranstaltungen in der Marktgemeinde in den letzten und kommenden Wochen. Sie lobte den Sportplatz als barrierefreie Einrichtung, die für alle zugänglich ist, und betonte die Bedeutung des Sports für Werte, Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Auch Andreas Scheungrab, Schulleiter der Realschule Arnstorf, meldete sich zu Wort und sprach im Namen aller Bildungseinrichtungen des Schulzentrums. Für ihn gehe mit dem neuen Sportplatz eine lange Reise zu Ende. Auf einer der, wie er meinte, „schönsten Anlagen der Gegend“ solle künftig Begegnung, Teamgeist und Motivation im Vordergrund stehen. Muskelkater, Schweiß und Tränen gehörten dazu – sie führten letztlich zu Erfolg. „Energie und Ausdauer sind der Spirit, den wir uns für das Sportzentrum und vor allem für unsere Schüler und Lehrer wünschen“, so Scheungrab. Der lange Weg beweise, dass sich Engagement, Vertrauen und Durchhaltevermögen lohnen.

Dr. Eberhard Pex stellte die Bedeutung der LEADER-Förderung heraus und betonte, wie stolz er auf die geförderten Projekte in Kultur, Ehrenamt und Sport sei. Für ihn sei die Arbeit im LEADER-Programm gelebte Demokratie, die es zu erhalten gelte – gerade auch auf europäischer Ebene. Er dankte Alfons Sittinger für dessen unermüdlichen Einsatz im Rahmen des Förderprogramms. Der Zusammenhalt aller Beteiligten sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen.

Bernd Hilgers, einer der maßgeblich am Bau beteiligten Projektpartner, berichtete über die Bauausführung: Insgesamt wurden rund 12.000 Kubikmeter Erde bewegt – ein Aufwand, der heute nicht mehr sichtbar ist, an den sich aber viele Arnstorfer erinnern dürften. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein 7.300 m² großes Rasenspielfeld, eine 400-Meter-Rundlaufbahn mit 5.400 m² Fläche, Anlagen für Weit-, Hoch-, und Hammerwurf sowie Kugelstoßen, ein Beachvolleyballfeld, ein Basketballfeld und eine 40 Meter lange Tribüne bieten hervorragende Bedingungen für sportliche Aktivitäten.

Auch Natalie Gerstl, erste Vorsitzende des LAC Arnstorf, sprach im Namen der örtlichen Sportvereine. Sie dankte für eine Investition in die sportliche Zukunft der Marktgemeinde. Die neue Anlage sei ein Ort, an dem Gemeinschaft gelebt werde, so Gerstl. Besonders dankte sie für die Möglichkeit, dass sich auch die Vereine in die Planung einbringen durften. Franzi Bauer, selbst erfahrene Sportlerin und Organisatorin von Wettkämpfen, unterstützte mit ihrer Expertise besonders die Ausrichtung der Sportanlage nach aktuellen Wettkampfnormen. Der Lohn: eine moderne und vollwertige Anlage, die alle Anforderungen erfüllt.

Ganz nach dem Motto „Es lebe der Sport“ wurde die Anlage im Anschluss mit einem sportlichen Wettbewerb eingeweiht. Es fanden die Landesoffenen Niederbayrischen Meisterschaften 2025 für Langhürden und Langstaffeln statt. Zudem wurde als Rahmen-Wettbewerb die Biathlonstaffel für Kinder abgehalten .Die Ergebnisse dieses sportlichen Auftakts werden in den kommenden Tagen im Bereich Heimatsport veröffentlicht.

Zum Abschluss nahmen die beiden Geistlichen Michal Osterholzer und Robert Schön die Segnung des Sportplatzes vor und baten um Gottes Segen für alle Sportlerinnen und Sportler, die auf der neuen Anlage aktiv sein werden. Pfarrer Schön erinnerte daran, dass Sport besonders in der Gemeinschaft Freude bereite – unabhängig davon, ob man miteinander oder gegeneinander antrete.

Musikalisch wurde die Eröffnung vom Ensemble „Real Sound“ der Realschule Arnstorf begleitet. Mit rockigen Klängen sorgten die Schülerinnen und Schüler für Applaus und gute Stimmung. Der Auftaktsong „Don’ t Stop Believing“ von Journey passte perfekt zum Anlass: Wer an seine Ziele glaubt, wird sie auch erreichen. Arnstorf hat mit diesem neuen Sportzentrum ein starkes Zeichen für eine sportliche, gemeinschaftliche und zukunftsorientierte Entwicklung gesetzt.
(Quelle: Rottaler Anzeiger, Ausgabe vom 02.06.2025, Autorin: Stefanie Weßling)